Mittwoch, 18. Juni 2014



Urlaub

Wir sind heute aus dem Urlaub retour gekommen - wir haben meine Großmutter im Burgenland heimgesucht (kann man bei einer 84jährigen, älteren Dame wohl so sagen) - und ich bin erstaunt, was ich in der Zeit alles vollbracht hab, obwohl wir fleißig unterwegs waren.

Die Stola "Crowning Glory" nach Lucinda Guy aus einer älteren The Knitter-Ausgabe hatte ich schon letztes Jahr für meine Mutter gestrickt, aber es hat mich nicht gefreut, sie fertigzustellen. Dabei hat nur noch das Spannen und das Zusammennähen der beiden Teile im Maschenstich gefehlt.
Nachdem ich auf Ravelry ein Foto von einer Stola auf der Wäscheleine zum Spannen gesehen hab, hab ich mir gedacht, dass ist eine gute Idee und hab sie kopiert.

Verwendet hab ich Austermann Merino Lace in dunkelgrau und hab für die gesamte Stola etwas über 5Knäuel verbraucht - das entspricht nicht mal 150 Gramm. Und dabei ist die Stola in Summe über drei Meter lang und ca. 50cm breit.
Die erste Hälfte der Stola auf der Wäscheleine

Das Ergebnis war zwar noch nicht ganz perfekt, aber die Form war zumindest so halbwegs hergestellt. Und nach ein paar Nacharbeiten sieht das ganze dann so aus.

Auf weißem Hintergrund damit die verschiedenen Mustersektionen erkennbar sind

Dann hab ich noch ein Lace-Kleid für eine meiner Schwestern aus der gleichen Wolle gestrickt, nach einer Anleitung aus dem Lana Grossa Pocket 1.
Nachdem ich ein bekennender Nicht-Näh-Fan bin, hab ich das Kleid in Runden gestrickt und dementsprechend mal lustige 440 Maschen angeschlagen, die dann bis zu einer Höhe von 96 Runden (ca. 30cm) in jeder Runde abgestrickt wurden.

Hier mal zu Ansicht das Originalkleid - gestrickt aus Lana Grossa Lace Lux.
                      


Und als Vergleich der Beginn des Kleids, das ich gestrickt hab.



Anhand der beiden Bilder ist wohl schon jetzt sehr gut ersichtlich, dass das Kleid meiner Schwester komplett anders ausschauen wird, als das Original. Und vor allem sollte sie es auf keinen Fall ohne Unterkleid tragen, da es seeehr durchsichtig ist, dafür wiegt es auch grad mal 175 Gramm - ein Hauch von Nichts.

Bevor ich es allerdings abschließe, die Schulternähte sind noch offen und die komplette Ausarbeitung fehlt, muss ich es mal meine Schwester probieren lassen. Sie hatte bisher noch nicht die Gelegenheit dazu, da ich es wie gesagt im Urlaub gestrickt hab.

Und weil ich wirklich fleißig war, hab ich auch noch ein Dreieckstuch für mich selber in Angriff genommen, nachdem ich beim heurigen Ritterfest in Kufstein vier Knäuel Lana Grossa Lace Lux in weinrot erstanden habe.
Die Anleitung für Morrigan stammt von Beata Jezek und entdeckt hab ich sie beim Stöbern auf Ravelry, dabei handelt es sich dabei um eine freie Anleitung. Vermutlich hab ich diese Anleitung, aus dem ganzen Haufen von wunderschönen, auch freien Anleitungen ausgewählt, weil Morrigan der Name einer irisch-keltischen Göttin bzw. Sagengestalt ist, die laut Wikipedia auch in Verbindung zur kymrischen Rhiannon steht.

Beata schreibt in ihrer Anleitung, dass sie mit vier Wiederholungen des Mustersatzes auf eine Spannweite von 190cm und eine Länge von 90cm kommt, allerdings hab ich das Gefühl, dass ich mein Garn nicht so stark spannen darf und werd dementsprechend sechs Wiederholungen machen - bei der vierten bin ich schon und arbeite immer noch mit dem ersten Knäuel, also sollte es am Material nicht scheitern. Eher schon an der Nadel - bis jetzt hab ich mit einer 60cm Rundstricknadel gearbeitet, die ich heute gegen eine 100cm Nadel austauschen werde, da die Maschen sonst keinen Platz mehr haben.







































                      





































































































Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen