Ewigkeitsarbiet
Nach mehr als 7 Monaten und 9 km oder auch 2,1 kg verstrickten Wollresten, ist die Decke endlich fertig geworden. Das meiste davon ist Sockenwolle, allerdings sind auch ein paar Lace-Reste, Fakefur-Garn, Mikrofasergarn und ähnliches darin verstrickt.![]() |
Klein ist sie nicht gerade - 190 x 140 cm |
Die Decke besteht aus sieben einzelnen Streifen, die diagonal gestrickt wurden, entsprechend der Anleitung Kraft-Tanken-Patches von Janina Böttger. Da ich zusammennähen grundlegend nicht so toll finde, sind es eben Streifen geworden, anstatt der angegebenen Patches.
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Sehr angenehm mit dem Baumwollanteil |
Mädchenfarbe |
Leider hatte Sabine nur noch zwei Knäuel da und hat mir deswegen noch 5 Knäuel nachbestellt, die blöderweise in Wien bei einer Händlerin gelandet sind und von dort ihren Weg nach Tirol finden mussten.
Dadurch haben sich doch ein paar Wochen Verzögerung ergeben und ich hatte danach Schwierigkeiten meine Motivation wiederzufinden, außerdem war ich schon im Stress wegen der Weihnachtsgeschenke.
Im Endeffekt blieb die Decke über zwei Monate unbeachtet liegen, bis ich nach Weihnachten wieder ausreichend Zeit und Muße hatte, um die letzten drei Streifen zu machen.
Da es durch die unterschiedlichen Wollen, auch wenn es zu 95% Sockenwolle war, zu unterschiedlich langen Streifen kam, hab ich sie vor dem Zusammennähen in der Waschmaschine gewaschen und dann die Streifen einzeln aufgesteckt - bei jedem 10 Knoten wurde eine Stecknadel platziert.
Ganz toll dabei war, dass ein paar der Sockenwollen trotz der Superwash-Ausrüstung gefilzt haben - Knötchen am Rand erkennen. Ja, aber nur mit viel Raterei.
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Ein ganzer Abend auf Händen und Knien, aber die Mühe hat sich gelohnt |
Tja und nach dem Zusammennähen kam noch die I-Cord-Umrandung, dabei handelt es sich um eine "Strickschnur", ähnlich dem Ergebnis aus der Strickliesl, welches allerdings direkt angestrickt und mit zwei Nadeln aus einem Spiel gestrickt wird.
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Mit doppeltem Faden, wie alles andere auch |
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Die Kordel zieht sich um die ganze Decke |